In dieser Woche kehrt die Brunnenfigur „Kauernde“ von Richard Engelmann als Kopie an ihren Platz an der Westseite von Haus Schulenburg zurück. Es ist gleichzeitig der Start für den Skulpturenpark, der 2019 Teil der Ausstellungen anlässlich des Bauhausjahres sein wird.

Eröffnet wird der Skulpturenpark im Frühjahr 2018. Bis zum Beginn des Bauhausjahres erfolgt die schrittweise Erweiterung. Auf dem dafür vorgesehenen Gelände hat sich einst das Schwesterheim befunden. Inzwischen ist das Areal ein wunderschöner Park geworden, in dem nur noch die plastischen Bildwerke fehlen. „Das wird sich in den kommenden Monaten ändern. Die Kontakte sind geknüpft und nun warten wir auf die zügige Aufstellung der Skulpturen, teilweise schon bis zum Frühjahr des kommenden Jahres“ erklärt der Direktor des Henry van de Velde-Museums Volker Kielstein.

Richard Engelmann arbeitete eng mit Henry van de Velde zusammen, war nicht nur  Lehrer des Bauhauskeramikers Otto Lindig, sondern selbst noch bis 1920 am Bauhaus tätig.  Wilhelm von Bode, 1919 Generaldirektor der Berliner Museen, wurde auf Richard Engelmann aufmerksam und bedachte  ihn mit einem Artikel in „Kunst für alle“ (März 1919). Mit zwei ganzseitigen Abbildungen hob von Bode die Steinskulptur „Kauernde“ besonders hervor. Das Original ist im Haus Schulenburg ebenfalls zu sehen. 

                                              2017                                                                       1920