Alwin Camillo Müller gen. Albinmüller (* 13. Dezember 1871 in Dittersbach Erzgebirge, †2. Oktober 1941 in Darmstadt) 

1884-87 Tischlerlehre

1900 Kunstgewerbeschule Mainz, Möbelzeichner 

1900 Lehrer Kunstgewerbe- und Handwerksschule Magdeburg 

1903 Klasse für Metallgestaltung und Innenraum

1905 Leiter der neugegründeten Abteilung für Innenraum und Architektur 

1904 Grand Prix auf der Weltausstellung in St. Louis USA für den Entwurf und die Ausführung eines Herrenarbeitszimmers (s. g. Magdeburger Zimmer) und Anerkennung für Gusseisenarbeiten 

1906  Ausstellung auf der 3. Deutschen Kunstgewerbeausstellung in Dresden (Trauzimmer für das Magdeburger Standesamt, verschiedene Inneneinrichtungen, Eisenguss- und Serpentinsteinarbeiten) 

Auf der gleichen Ausstellung präsentierte Henry van de Velde seine berühmte Ausstellungshalle mit den Gemälden von Ludwig von Hoffmann, das Speisezimmer, welches Paul Schulenburg/Gera erwarb (Tisch und 6 Stühle heute im Henry van de Velde-Museum Haus Schulenburg in Gera), das Wohnzimmer für Kurt von Mutzenbecher mit einer Skulptur von Aristide Maillol und Gemälden von Maurice Denis, weiterhin Korbmöbel, hergestellt von der Firma Pfannstiel in Tannroda (Bücherschrank und Schreibtisch heute im Henry van de Velde-Museum Haus Schulenburg in Gera).

1906 Leitender Architekt der „Darmstädter Künstlerkolonie“

1907  Ernennung zum Professor in Darmstadt

1907-1911  Lehrer für Raumkunst an der Großherzoglichen Lehranstalt für angewandte Kunst in Darmstadt

1908-1914  Direktor der „Künstlerkolonie Mathildenhöhe“ in Darmstadt

1908-1914  Bau des Sanatoriums Dr. Barner in Braunlage

1911/1912  Wohnhaus Ramdohr in Magdeburg

1912  Wohnhaus Prof. Dr. Weder in Magdeburg

1913/1914 Wohnbebauung Darmstadt auf der Mathildenhöhe, Brunnenanlage und Becken vor der Russischen Kapelle

1927 Leitender Architekt der Deutschen Theaterausstellung in Magdeburg (Aussichtsturm im Rothehornpark, Versuchsbühne, Ausstellungshallen, Ehrenhof, Pferdetor, Entwurf der Gesamtanlage in Verbindung zur Stadthalle (Architekt Johannes Göderitz und Wilhelm Dettke)