23. und 24. März 2015, 19.30 Uhr, Tickets: kontakt@haus-schulenburg-gera.de,  0365/826 410

Sabine Kühlich kommt gern in ihre Heimatstadt Gera zurück. 1973 wurde sie dort geboren. Mit sechs Jahren bekam sie an der Geraer Musikschule Klavierunterricht, mit 15 begann sie dort Saxophon zu spielen. Eine ihrer ersten musikalischen Stationen war die Bigband von Klaus Recknagel. Nach dem Psychologie-Diplom setzte Sabine Kühlich ihre Liebe zum Jazzgesang in die Tat um: Musik-Studium in Köln, Maastricht, Amsterdam. Sie bekam ein Stipendium und lernte an der School of Musik in New York das Komponieren. Inzwischen ist sie eine der bekanntesten Jazz-Musikerin Europas. Sie gewann unter anderem den ersten Preis beim renommierten Jazzfestival in Montreux / Schweiz. 

Sabine Kühlich liebt ihr Bossa-Nova-Saxophon und zeichnet einen eigenen weichen Klang inspiriert durch Paul Desmond und Stan Getz. Die Musikerin überzeugt international durch ihre facettenreiche Stimme, große musikalische Phantasie und eine verblüffende stilistische Wandelbarkeit. 

Am 23. und 24. März 2015 kommt Sabine Kühlich erneut nach Gera. Mit der Band „Lines for Ladies“ gastiert sie um 19.30 Uhr im Haus Schulenburg. 

„Lines for Ladies“ ist eine pure Frauenband. Mit Sabine Kühlich und Anne Czichowsky treffen zwei deutsche Vollblutsängerinnen aufeinander, bereichert durch Laia Genc (Klavier und Gesang). Alle drei verstehen sich nicht nur auf der Bühne blendend.

Nach einer fulminanten Premiere beim Internationalen Festival „Woman in Jazz“ in Halle und einer Tour im Herbst 2014 mit Jazzlegende Shaila Jordan haben die Ladies für die Tournee im März 2015 zwei außergewöhnliche Musikerinnen eingeladen: Kristin Korb (Kontrabass und Gesang) und Carola Grey (Schlagzeug).

Diese fünf Ladies werden die Bühne im Haus Schulenburg beswingen und bescatten: zwischen Wort- und Wahnwitz werden hier die Höhen und Tiefen der Oktaven ausgelotet, der stimmlichen Flexibilität sind keine Grenzen gesetzt. Das Programm von „Lines for Ladies“ spiegelt die Sicht der Dinge aus den Augen der Jazzerinnen wieder.  Hier heißt es nicht “swinging till the girls come home”, sondern “'till the guys come home”, aus „lines for lyons” werden kurzerhand „lines for ladies“', und natürlich dürfen auch die Seidenstrümpfe, „shiny stockings“ nicht fehlen. Sie werden in einem neuen Gewand beziehungsweise Abendkleid präsentiert, ganz und gar ladylike. 

Nicht nur textliche Adaptionen, auch die Musik bekommt das Händchen der Frauen zu spüren – oder besser: ihre Stimme. Eigene swingende Kompositionen finden sich im Repertoire genauso wie Ausflüge an die Strände Brasiliens und in die Bebop-Nachtclubs des New Yorks der 50er Jahre. 

Die fünf Damen arrangieren und komponieren „lines for ladies“. Sie interagieren auf der Bühne in einer unfassbar swingenden Leichtfüßigkeit.